Industrielle Antriebsriemen , insbesondere Keilriemen und Zahnriemen, sind so konstruiert, dass sie sich an Änderungen der Drehzahl anpassen können. Wenn Last und Geschwindigkeit in einem Herstellungsprozess schwanken, passen sich diese Riemen an, indem sie ihre inhärente Flexibilität und Griffigkeit nutzen, um eine gleichmäßige Kraftübertragung aufrechtzuerhalten. Keilriemen beispielsweise haben eine konische Form, die die Reibung zwischen Riemen und Riemenscheibe erhöht, sodass sie auch bei variablen Geschwindigkeitsbedingungen eine gute Leistung erbringen. Zahnriemen mit Zähnen greifen präzise in die Riemenscheiben ein, sorgen für eine zuverlässige Synchronisierung und verhindern ein Durchrutschen, auch bei schwankenden Geschwindigkeiten.
Antriebsriemen können unterschiedliche Belastungen bewältigen, indem sie die Kraft über die Riemenoberfläche verteilen. Riemen mit mehreren Verstärkungsschichten, beispielsweise aus Polyester- oder Aramidfaserkorden, tragen dazu bei, die Last gleichmäßig über die Riemenbreite zu verteilen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Riemen sowohl leichte als auch schwere Lasten ohne nennenswerten Verschleiß oder Verformung bewältigen kann. Die Flexibilität des Riemens ermöglicht es ihm, Stöße und ungleichmäßige Belastungen zu absorbieren, wodurch das Risiko einer Beschädigung verringert wird, wenn sich die Belastung plötzlich ändert oder im Laufe der Zeit schwankt.
Industrielle Antriebsriemen, insbesondere solche, die bei Hochgeschwindigkeits- oder Wechsellastanwendungen eingesetzt werden, werden aus Materialien hergestellt, die sich durch Elastizität und Dehnungsbeständigkeit auszeichnen. Diese Funktion trägt dazu bei, dass der Riemen Lastwechsel verkraftet, ohne locker zu werden oder übermäßig gedehnt zu werden. Bei Anwendungen mit wechselnden Belastungen sind Riemen mit hoher Dehnungsfestigkeit, wie Riemen aus Polyurethan oder verstärktem Gummi, besonders effektiv. Diese Materialien sorgen dafür, dass der Riemen ein konstantes Spannungsniveau aufrechterhält, was einen reibungslosen Betrieb gewährleistet und die Notwendigkeit häufiger Anpassungen verringert.
In Umgebungen mit variabler Last und Geschwindigkeit kann Schlupf zu einem großen Problem werden und zu Effizienzverlusten und möglichen Schäden sowohl am Riemen als auch an den Riemenscheiben führen. Antriebsriemen wie Keilriemen und Zahnriemen sind mit Oberflächenstrukturen oder Zähnen ausgestattet, die den Halt auf den Riemenscheiben erhöhen und den Schlupf bei wechselnden Geschwindigkeiten oder Lasten minimieren. Keilriemen haben beispielsweise ein abgewinkeltes Profil, das es ihnen ermöglicht, bei zunehmender Last fester zu greifen, während Zahnriemen mit Zähnen (oder Zahnrädern) in die Riemenscheiben eingreifen und so ein Durchrutschen bei hohen Geschwindigkeiten oder wechselnden Lastbedingungen verhindern.
Um unterschiedliche Belastungen zu bewältigen, werden bei Industriebändern häufig Spannsysteme eingesetzt, die die Riemenspannung dynamisch anpassen, wenn sich die Last oder die Geschwindigkeit ändert. Automatische oder federbelastete Spanner halten den Riemen beispielsweise auf der richtigen Spannung und sorgen so für eine optimale Kraftübertragung, ohne den Motor zu überlasten oder den Riemen übermäßig zu verschleißen.
Riemen, die unterschiedliche Lasten und Geschwindigkeiten bewältigen, müssen verschleiß-, abrieb- und hitzebeständig sein. Die in diesen Riemen verwendeten Materialien wie Gummi, Polyurethan und synthetische Fasern sind häufig so behandelt oder konstruiert, dass sie den zusätzlichen Belastungen standhalten, die durch schwankende Betriebsbedingungen verursacht werden. Hochwertige Riemen bestehen typischerweise aus Schichten verstärkter Materialien, um Dehnung und Verschleiß aufgrund häufiger Lastwechsel zu widerstehen.